Über den Neubau der Juraleitung P53 gibt es verschiedene Einschätzungen.
Viel Einigkeit gibt es in Altdorf in dieser Frage: Auch wenn diese Stromtrasse wirklich so gebraucht wird, muss beim Bau angemessen darauf geachtet werden, dass die Natur geschützt wird und auf die Interessen von Anwohnenden Rücksicht genommen wird. Weil viele Menschen und besondere Naturflächen betroffen sind (z.B. ein Flatterulmenwald, ein Wasserbecken für tausende Amphibien), gibt es in Altdorf einen besonderen Zusammenschluss: Alle Stadtratsparteien setzen sich zusammen mit dem Bund Naturschutz (BN) und der Bürgerinitiative Raumwiderstand dafür ein.
So war der gemeinsame Stand am Samstag 22.November eine ganz besondere Aktion: Eine gemischte Gruppe von politisch Aktiven mit sichtbarer Zuordnung zu verschiedenen Parteien und Gruppen stand zusammen am Bauernmarkt. Das Ziel war: Unterschriften für die Sammeleinwendung des BN und die Anregung zu persönlichen Stellungnahmen.
Interessant war: Obwohl man immer den Eindruck hat, dass in Altdorf eine überwältigende Mehrheit gegen die Stromtrassen ist, lehnten viele Passant*innen eine Beteiligung ab. Manche begründeten das damit, dass sie Übertragungsleitungen für notwendig halten.
Wir bleiben bei unserer Position: Auf jeden Fall muss angemessen abgewogen werden bei der Festlegung der genauen Trasse. Deshalb sind wir auch beim Stand am 29.November wieder mit dabei.